
KI kann so ziemlich alles: Gesichter generieren, Stimmen klonen, Produktbilder ausspucken.
Was sie nicht kann: Persönlichkeit, Werte & Glaubwürdigkeit erzeugen.
Und genau deshalb sind Brand Faces – also echte Menschen in der Markenkommunikation – heute wichtiger denn je.
Was sind „Brand Faces“ – und warum brauchen wir sie?
Mit „Brand Faces“ meine ich echte Menschen, die mit ihrer Persönlichkeit, Geschichte und Haltung ein Unternehmen oder ein Angebot repräsentieren.
Das können die unternehmenseigenen Gründer sein, Mitarbeiter oder Experten.
Gerade im Online-Marketing, wo Nähe und Vertrauen eine zentrale Rolle spielen, braucht es eine erkennbare, echte Verbindung zwischen Marke und Mensch.
Oder würdest du einem Unternehmen ohne menschliches Gesicht folgen und vertrauen? Oder einem KI-generierten Avatar, der dir verspricht, dich „aufs nächste Level“ zu bringen?
Ich nicht.
Warum generische Inhalte allein nicht mehr reichen
Grafikbasierte KI-Tools wie Midjourney erzeugen in wenigen Minuten Content, für den früher ein ganzes Kreativteam gebraucht wurde.
Das ist technisch sehr beeindruckend, aber kommunikativ total austauschbar.
Wir werden mittlerweile überflutet mit perfekten Visuals, generischen Texten und glattgebügelten Stimmen. Überleg dochmal, was bleibt da tatsächlich bei dir hängen? Meist sind es die Inhalte, bei denen man spürt: Da spricht ein echter Mensch. Da ist eine Geschichte. Da zeigt jemand Haltung. Das bewegt mich emotional.
Und genau deshalb wird dein Gesicht, deine Meinung und deine Sprache zum Alleinstellungsmerkmal. KI und du ist Teamarbeit – KI alleine bleibt seelenlos.
Die Macht der Persönlichkeit im Marketing
Was mich immer wieder berührt, sind Inhalte mit Ecken und Kanten, persönlichen Gedanken, Reflexionen oder sogar Zweifeln.
Denn Menschen folgen nun mal am liebsten Menschen. Nicht Algorithmen.
Deshalb bin ich überzeugt:
👉 Je stärker KI wird, desto stärker wird auch das Bedürfnis nach Echtheit werden.
👉 Je schneller Content produziert werden kann, desto wertvoller wird gut durchdachter, persönlich geprägter Inhalt.
Die Konsequenz: Wer sichtbar bleiben will, muss nicht lauter werden, sondern klarer.
Nicht perfekter, sondern echter. Denn „perfekt“ können wir über kurz oder lang alle mit KI darstellen.
Was bedeutet das für dein Business?
Wenn du gerade überlegst, wie du KI in deinem Marketing einsetzen kannst, dann denk nicht vorrangig an Tools, sondern definiere erstmal deine Positionierung:
- Wofür willst du stehen?
- Was sollen Menschen mit dir verbinden?
- Was kannst nur du erzählen, keine KI der Welt?
Ob du nun selbst regelmäßig sichtbar bist oder dein Team zeigst, es braucht diese menschliche Dimension.
Mein Plädoyer: Mach dich sichtbar, mit allem, was dich ausmacht
Marketing ist keine Bühne für Perfektion, sondern es soll Raum schaffen für Begegnung, für Vertrauen & für Entwicklung.
Deshalb:
🔸 Zeig dich, vor allem unperfekt.
🔸 Sag, was du denkst. Auch wenn es aneckt.
🔸 Steh zu deinem Stil. Auch wenn er nicht KI-optimiert ist.
Denn genau das macht dich unverwechselbar.
Und das ist der Vorteil, den eine KI niemals wird kopieren können.