Social Media Management – Wie viel Zeit solltet ihr wirklich investieren?

Verschiedene Vintage-Wecker, darunter rosa und schwarze Modelle, in einem Regal. Links im Bild der Text: „Alles eine Frage der Zeit – Wie viel Zeit solltet ihr für Social Media Management investieren?“.

Zeit haben wir alle heutzutage ziemlich wenig. Da kommt die Frage: Wie viel Zeit muss ich eigentlich investieren, wenn ich auf Social Media-Kanälen meine Sichtbarkeit aufbauen möchte? Wie findet man das Gleichgewicht zwischen zu viel und zu wenig? Ich zeige euch in diesem Beitrag, wie ihr eure Zeit effektiv nutzen könnt, um maximale Wirkung zu erzielen.

Zunächst einmal zwei Grundlagen, die ihr kennen solltet:

  1. Verständnis des Zeitaufwands: Social Media ist kein „Set-and-forget“- Projekt, sondern eine fortlaufende Reise. Social Media benötigt kontinuierliche Pflege – wie ein gut gepflegter Garten. Daher solltet ihr euch wöchentlich Blocker setzen, in denen ihr euch konzentriert euren Social Media-Aktivitäten widmet.
  • Qualität vor Quantität: Ein häufiger Fehler ist es, Quantität über Qualität zu stellen. Gute Posts erfordern Zeit, doch sie zahlen sich durch höheres Engagement aus. Postet daher lieber weniger, als zu viel. 2-3 Posts pro  Woche sind für den Anfang völlig in Ordnung. Und: Wählt auch weise eure Plattform aus! Fehlt es an Zeit, solltet ihr euch lieber erst einmal auf einen oder zwei Social Media Kanäle beschränken. Mehr dazu auch in meinem Beitrag: Welcher Kanal ist der Richtige für mich?

Workflow – das gehört alles zum regelmäßigen Social Media-Management:

Social Media Strategie: Ohne Social Media-Strategie geht gar nichts! Mit ihr entwickelt ihr euren roten Faden und erarbeitet, was ihr in den sozialen Kanälen veröffentlichen wollt. Dies ist zunächst ein einmaliger Aufwand am Anfang, denm ihr aber möglichst viel Zeit einräumen solltet. Im Laufe der Zeit werdet ihr lernen, was gut funktioniert und was nicht, sodass ihr eure Strategie hin und wieder anpassen solltet. Das Gute dabei: Habt ihr eure Strategie erst einmal aufgesetzt, fällt es euch viel leichter gute Posts zu erstellen.

Geschätzter Zeitaufwand: An einer gut ausgearbeiteten Social Media-Strategie kann man gut und gerne einige Tage am Stück arbeiten. Je mehr ihr euch mit ihr beschäftigt, desto besser!

Themenrecherche und Brainstorming: Regelmäßiges Brainstorming hält eure Inhalte frisch und relevant. Nach neuen Themen sollte regelmäßig recherchiert werden. Schaut auf eure Website, was zu einem interessanten Social Media-Post verpackt werden könnte und schaut auch mal, was eure Mitbewerber oder themenverwandte Accounts auf den Kanälen so treiben.

Geschätzter Zeitaufwand: Nehmt euch für Inspiration & Recherche monatlich am besten 2-3 Stunden Zeit. Wenn ihr das Brainstorming am Block erledigt, seid ihr mitunter effizienter in der Themenfindung, also wenn ihr jede Woche zwischendurch mal für ein paar Minuten daran arbeitet.

Contenterstellung: Ob Fotos machen, Videos drehen oder Texte schreiben – hier entsteht der Kern eures Social Media Auftritts.

Geschätzter Zeitaufwand: Plant zunächst ca. 1 Stunde für die Erstellung eines Beitrags ein, inkl. Schreiben des Textes. Das kann mal mehr, mal weniger sein, je nachdem ob ihr ein Bild oder ein Video macht. Mit der Zeit werdet ihr sicherlich auch schneller in der Contentproduktion. Und auch hier gilt: Erledigt ihr mehrere Posts am Stück, ist dies effizienter, als wenn ihr zwischendurch mal einen Post erstellt. 

Veröffentlichen und Planen: Timing ist alles. Statt einzeln live zu veröffentlichen, plant mehrere Posts einfach vor mit einem Planungstool! Das spart Zeit und ihr vergesst nichts.

Geschätzter Zeitaufwand: Wenn ihr z.B. 6 Posts am Stück vorplant, braucht ihr ca. 20 Minuten und der Content für die nächsten 2 Wochen ist erledigt!

Community Management: Ein Dialog mit eurer Community ist unerlässlich. Hört zu, beantwortet Nachrichten & Kommentare und baut Beziehungen auf. Ihr solltet auch überlegen, wo ihr proaktiv etwas kommentieren könnt.

Geschätzter Zeitaufwand: Community Management solltet ihr täglich einplanen. 15-20 Minuten reichen meist fürs Erste.

Monitoring & Analyse: Regelmäßiges Überprüfen der Post-Performance und ein ausführlicheres Reporting pro Quartal sind unverzichtbar, um Learnings zu ziehen und diese anschließend umzusetzen.

Geschätzter Zeitaufwand: Wöchentlich ca. 15 Minuten, um ab und zu in die Beitragsperformance-Werte zu schauen, pro Quartal ca. 2 Stunden für das Reporting.

Hier nochmal in der Übersicht:

WorkflowGeschätzter Zeitaufwand
Social Media Strategie erstellenEinige Tage am Stück (einmalig)
Themenrecherche und Brainstorming2-3 Stunden pro Monat
ContenterstellungCa. 1 Stunde pro Beitrag
Veröffentlichen und PlanenCa. 20 Minuten für 6 Posts (2 Wochen)
Community ManagementTäglich 15-20 Minuten
Monitoring & AnalyseWöchentlich ca. 15 Minuten, Quartal 1-2 Stunden

Tipps, um Zeit zu sparen:

Planungstools: Von Automatisierungstools bis hin zu Analysewerkzeugen – die richtigen Hilfsmittel können ein Game-Changer sein und ziemlich viel Zeit sparen. Es gibt mittlerweile ganzheitliche Social Media Management-Tools, wie Hootsuite, SocialHub oder Swat.io, die monatlich etwas kosten. Oftmals reichen aber auch die kostenlosen Tools der Social Media-Kanäle, wie z.B. die Business Suite von Meta. Mit ihr lassen sich Facebook- & Instagram-Posts problemlos vorplanen.

Postvorlagen: Erstellt euch Vorlagen, die euren Posts Struktur geben und euch helfen, schneller Inhalte zu produzieren.

KI-Tools: Für Brainstorming und Recherche können KI-basierte Tools, wie ChatGPT ziemlich gute Assistenten sein.

Reportingvorlagen: Eine vorbereitete Vorlage für euer Reporting spart wertvolle Zeit bei der Analyse.

Social Media Management erfordert Geduld und Strategie. Mit den richtigen Werkzeugen und einer durchdachten Herangehensweise wird eure Arbeit aber nicht nur weniger zeitaufwendig, sondern auch viel erfüllender.

Braucht ihr Unterstützung bei der Entwicklung einer zeiteffizienten Social Media-Strategie? Schreibt mir, und wir besprechen unverbindlich, wie ich euch dabei helfen kann, eure Ziele zu erreichen und euer Online-Marketing zu optimieren.

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