Top 5 Social Media Trends 2024: So meistert ihr den Weg durch den Social Media-Dschungel!

Lego-Figur im Abenteurer-Look mit Hut und Edelsteinen in beiden Händen, vor grünem Dschungel-Hintergrund. Links der Text: „Top 5 Social Media Trends 2024 – So meistert ihr den Weg durch den Social Media-Dschungel“.

Willkommen in der Zukunft des Marketings! In einer Welt, in der Social Media ständig neue Wendungen nimmt, sind innovative Strategien gefragt. In diesem Beitrag möchte ich euch meine persönlichen fünf Social Media Trends für das Jahr 2024 vorstellen und euch wertvolle Einblicke geben, wie ihr diese effektiv in eurer Marketing-Strategie integrieren könnt.

Los geht’s!

1. Authentizität & Ehrlichkeit auch im KI-Zeitalter

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in euren Marketingaktivitäten bietet enorme Chancen für eure Effizienz, darf aber eure Authentizität nicht untergraben. Ich bin der Überzeugung, dass KI uns in vielen Lebensbereichen helfen wird, statt unsere Jobs wegzunehmen. Vorausgesetzt wir lernen mit ihr vernünftig umzugehen. Nutzt KI als eine Art virtuellen Assistenten, der mit euch über Themen brainstormt oder bei der Strategie helfen kann, um eure Markenbotschaft zu verstärken, aber verliert dabei nicht eure Persönlichkeit. Es ist wichtig, dass ihr eure Zielgruppe mit eurer persönlichen Note erreicht. Nur so könnt ihr euch von Mitbewerbern abheben. Thematisiert dabei auch ruhig mal die weniger perfekten Aspekte in eurem Business oder was ihr besser machen wollt. Werdet nahbar und kommuniziert auf Augenhöhe. Viele haben einfach genug von der perfekt inszenierten Social Media-Welt und möchten echte, authentische Verbindungen eingehen.

To-Do: Nutzt KI-Tools zum Brainstormen relevanter Themen, aber stellt sicher, dass jeder Post eure Unternehmenswerte widerspiegelt und von euch selbst geschrieben wird. Fragt eure Community, was sie braucht oder was sie interessiert und nutzt diese Erkenntnisse, um neue Inhalte zu generieren.

2. Tough Leadership statt Einheitsbrei

Der inhaltliche Fokus hat sich gewandelt. Während vor einem Jahr noch Content mit Mehrwert im Fokus stand á la „Die 5 Top Tips…“ geht es jetzt darum eine starke Führungsrolle für sein Thema oder seine Marke einzunehmen. Nutzt emotionale Ansprachen, die z.B. Humor, Freude, Anteilnahme oder auch Empörung hervorrufen. Es kann auch mal etwas provokanter werden! Kommuniziert ganz klar, wofür euer Unternehmen oder eure Marke steht und wie sie sich von Mitbewerbern unterscheidet. Alternativ kann auch auf Missverständnisse eingegangen und aufgeklärt werden.  Inspiriert eure Follower dazu an eurer Vision teilzuhaben durch Inspirationen und Handlungsaufforderungen.

To Do: Entwickelt Content, der nicht nur informativ ist, sondern auch eure Markenidentität und eure Haltung klar und deutlich zum Ausdruck bringt. Hier kann man auch mal etwas mehr „edgy“ werden und experimentieren, was ankommt.

3. Die 1-Sekunden-Regel: Effektive Hooks nutzen

Ein Thema, was uns eigentlich immer verfolgt, ist die Schnelligkeit und Kurzlebigkeit. Früher war von der 3 Sekunden-Regel die Rede, wo eine Botschaft innerhalb der ersten 3 Sekunden verstanden sein musste. Achtung – jetzt geht’s noch schneller: In nur 1 Sekunde müssen wir die Nutzer:innen von unserem Inhalt so fesseln, dass sie innehalten und sich unseren Post genauer anschaut. Wie das geht? Mit einem entsprechenden Hook. Das ist ein Element oder eine Taktik, die dazu dient, die Aufmerksamkeit des Publikums schnell zu gewinnen und es dazu zu bewegen, weiterzulesen, zuzuhören oder zuzuschauen.

Ein effektiver Hook kann in verschiedenen Formen auftreten:

Interessanter Einstieg: Das kann eine überraschende Statistik, eine provokante Frage oder eine fesselnde Aussage sein, die Neugier weckt.

Visueller Reiz: Eine auffällige Grafik oder ein außergewöhnliches Bild, was die Aufmerksamkeit weckt.

Emotionale Ansprache: Inhalte, die sofort eine emotionale Reaktion hervorrufen, sei es durch Humor, Empörung, Freude oder Anteilnahme.

Storytelling: Eine kurze, aber packende Geschichte oder Anekdote, die das Interesse weckt und zum Weiterlesen oder -schauen einlädt.

Versprechen eines Nutzens: Eine klare Aussage darüber, welchen Mehrwert der Beitrag oder das Video bietet.

Der Schlüssel zu einem wirksamen Hook liegt darin, die Zielgruppe genau zu verstehen und zu wissen, was sie anspricht, interessiert oder neugierig macht.

To Do: Experimentiert mit verschiedenen Arten von Hooks – seien es spannende Fragen, überraschende Fakten oder auffällige Bilder – um eure Inhalte hervorzuheben. Analysiert im Nachgang euere Posts im Hinblick auf das Engagement. Welche Hooks haben am besten funktioniert? Macht mehr davon!

4. Klasse statt Masse – Statt Followerwachstum echte Community-Bindung

Schon länger ein Trend, aber 2024 sollte es jedem klar sein: Die Zahl der Follower ist kein KPI für den Erfolg eines Social Media-Accounts! Man kennt’s: Je mehr Follower man hat, desto geringer wird die Engagement-Rate. Auf dem Punkt gebracht heißt das: Ich habe zwar viele Leute, die mir folgen. Der Anteil derjenigen, die sich mit meinem Unternehmen tatsächlich auseinandersetzen, sinkt aber. Ich gewinne also nicht mehr potentielle Kunden durch mehr Follower. Wichtig ist, dass Nutzer sich mit meinem Unternehmen beschäftigen und das funktioniert nicht einseitig, sondern ich muss mit ihnen in einen Austausch gehen. Erst dann baue ich eine Bindung auf und kann die Menschen davon überzeugen von mir etwas zu kaufen. Was bedeutet das für Unternehmen? Verlagert eure Kommunikation auf eine persönliche Ebene. Ermutigt eure Nutzer dazu, Fragen und Feedback per Direct-Message (DM) zu senden oder ruft dazu auf, z.B. mit einem Codewort zu kommentieren und daraufhin schickt ihr eine (automatisierte) Nachricht mit entsprechenden Infos oder einem hilfreichen Link. Ihr kommt so direkt mit eurer Community ins Gespräch. Wenn ihr es richtig macht, bedeutet das zwar auch mehr Arbeit im Community Management, das lässt sich jedoch durch clevere Automatisierungen kompensieren.

Außerdem sind Shares nach wie vor eine wichtige Währung für qualitatives Engagement. Ist jemand gewillt eure Inhalte an Freunden und Familie zu teilen, so habt ihr diese Person schon für euch gewonnen.

To Do: Probiert verschiedene Call-to-Actions aus und überlegt euch, wie ihr eurer Community über direkte Nachrichten einen echten Mehrwert geben könnt. Denkt bei der Posterstellung darüber nach, welche Inhalte wirklich zum Teilen verleiten.

5. Aus Social wird Search: Die Evolution von Social Media als Suchmaschine

Die Google Suche ist zwar NOCH die beliebteste Art zu suchen, Social Media-Plattformen sind aber auf dem Vormarsch. Sie erreichen bereits Platz 2 bei der Generation Z, um Kaufentscheidungen zu treffen.

Laut Google suchen bereits 40% der Gen Z ihre Restaurantbesuche nicht mehr über Google Maps, sie ziehen eher TikTok oder Instagram zu Rate.  Auch ein Grund, warum TikTok Google-Suchergebnisse in seinen In-App-Ergebnissen integriert hat, eine Kooperation wovon beide Plattformen einen Vorteil haben.

Social-SEO ist wichtiger denn je. Das bedeutet, dass die Keyword-Recherche auch für Social Media-Content unerlässlich ist.

To Do: Integriert relevante Keywords in eure Posts. Stellt sicher, dass eure Inhalte Antworten auf häufig gestellte Fragen in eurer Branche bieten.

Dies sind nur einige wichtige Trends und Strategien, um in der sich ständig verändernden Welt von Social Media erfolgreich zu sein. Nutzt diese Einsichten, um eure Marke in eine führende Position zu bringen und eure digitale Präsenz zu stärken. Seid mutig, authentisch und kreativ!

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